Du betrachtest gerade Kubismus in der Malerei
Ein Bild im Kubismus Stil (NF)

Kubismus in der Malerei

Was ist Kubismus? Merkmale, Techniken und bekannte Künstler

Der Kubismus ist eine der einflussreichsten Bewegungen in der modernen Malerei, die im frühen 20. Jahrhundert entstand. Charakteristisch für den Kubismus ist die radikale Abkehr von traditionellen Darstellungsweisen hin zu einer Fragmentierung und Neuordnung von Formen.

Die kubistische Malerei führte zu neuen und aufregenden Möglichkeiten, Realität darzustellen. Durch das Aufbrechen und Wiederzusammensetzen von Bildinhalten werden unterschiedliche Perspektiven innerhalb eines einzigen Bildes dargestellt. Diese Technik ermöglichte es Künstlern, mehrere Dimensionen gleichzeitig sichtbar zu machen und somit völlig neue Erfahrungen für den Betrachter zu schaffen.

Kubismus prägte nicht nur die Malerei selbst, sondern beeinflusste auch viele andere Kunstbewegungen wie zum Beispiel den späteren Surrealismus in der Malerei. Die Bedeutung des Kubismus reicht weit über seine Entstehungszeit hinaus und hat bleibende Spuren in der Kunstgeschichte hinterlassen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kubismus entstand Anfang des 20. Jahrhunderts und wurde von Picasso und Braque begründet.
  • Charakteristisch sind die geometrische Fragmentierung und die Darstellung mehrerer Perspektiven.
  • Wichtige Werke sind Picassos „Les Demoiselles d’Avignon“ und Braques „Violin and Candlestick“.
  • Kubismus beeinflusste zahlreiche Bewegungen wie den Surrealismus und Futurismus.
  • Kollagetechniken und reduzierte Farbpaletten sind bedeutende Stilelemente des Kubismus.

Kubismus ist eine Kunstrichtung, die Anfang des 20. Jahrhunderts entstand und vor allem durch Künstler wie Pablo Picasso und Georges Braque geprägt wurde. Diese Stilrichtung zeichnet sich durch die Zerlegung von Motiven in geometrische Formen und die Darstellung aus mehreren Perspektiven gleichzeitig aus.

Merkmale des Kubismus:

  1. Geometrische Formen: Objekte werden in einfache geometrische Formen wie Würfel, Zylinder und Kugeln zerlegt.
  2. Mehrere Perspektiven: Ein Motiv wird gleichzeitig aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt.
  3. Abstraktion: Realistische Darstellungen werden zugunsten abstrakter Formen und Strukturen aufgegeben.
  4. Reduzierte Farbpalette: Häufig wird eine eingeschränkte Farbpalette verwendet, um den Fokus auf Form und Struktur zu legen.

Wichtige Künstler und Werke:

  • Pablo Picasso: „Les Demoiselles d’Avignon“ (1907)
  • Georges Braque: „Violine und Palette“ (1909)

Der Kubismus beeinflusste viele spätere Kunstbewegungen und bleibt eine der bedeutendsten Entwicklungen in der modernen Kunstgeschichte.

Ein Bild im Kubismus Stil (NF)
Ein Bild im Kubismus Stil (NF)

Entstehung und Merkmale des Kubismus

Der Kubismus entstand Anfang des 20. Jahrhunderts und gilt als eine der einflussreichsten Kunstrichtungen dieser Epoche. Seine Entstehung wird oft auf die Jahre 1907 bis 1914 datiert und ist eng mit den Namen Pablo Picasso und Georges Braque verbunden. Beide Künstler suchten nach neuen Wegen, um die Realität darzustellen, indem sie herkömmliche Darstellungsweisen infrage stellten.

Ein zentrales Merkmal des Kubismus ist die geometrische Fragmentierung von Motiven. Anstatt Objekte aus einer einzelnen Sichtweise zu zeigen, teilten Picasso und Braque diese in viele Facetten auf und kombinierten verschiedene Blickwinkel innerhalb eines Bildes. Dies erzeugte eine multidimensionale Darstellung, die dem Betrachter eine umfassendere Vorstellung des Motivs vermitteln sollte.

Kubistische Werke sind ferner durch ihre Tendenz zu abstrahierender Darstellung gekennzeichnet. Gegenstände und Figuren verlieren an realistischer Detailgenauigkeit und werden stattdessen zu geometrischen Formen abstrahiert. Dieser Ansatz verlieh den Bildern nicht nur eine dynamischere Struktur, sondern erlaubte es zudem, komplexe Zusammenhänge visuell darzustellen.

Die Palette der Farben im Kubismus war oft monochromatisch. Farbtöne wurden gezielt zurückhaltend eingesetzt, um die Aufmerksamkeit stärker auf die Formen und Strukturen zu lenken. Diese Technik findet man auch häufig im „Surrealismus in der Malerei“.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Kubismus ist die flächige Behandlung des Raums. Traditionelle Vorstellungen von Tiefe und Perspektive wurden aufgegeben zugunsten einer eher zweidimensionalen Raumaufteilung. In diesem Zusammenhang verwendeten die Künstler häufig Collagetechniken, bei denen Materialien wie Zeitungsausschnitte oder Stoffstücke in das Gemälde integriert wurden.

Durch diese innovativen Ansätze eröffnete der Kubismus neue Wege für die moderne Kunst und hatte maßgeblichen Einfluss auf nachfolgende Bewegungen und Stilrichtungen.

Der Kubismus hat uns eine neue Sichtweise auf die Wirklichkeit ermöglicht, indem er uns lehrte, dass ein Objekt nicht nur eine Seite hat, sondern unzählige Facetten und Blickwinkel. – Pablo Picasso

Künstler Berühmtes Werk
Pablo Picasso Les Demoiselles d’Avignon
Georges Braque Violin and Candlestick
Juan Gris Portrait of Picasso
Tipp zum Lesen:  Action Painting

Wichtige Künstler und Werke des Kubismus

Pablo Picasso und Georges Braque gelten als die Begründer des Kubismus. Ihre Zusammenarbeit brachte zahlreiche Werke hervor, die die Grundprinzipien dieser Kunstbewegung definierten. Ein bekanntes Werk von Picasso ist „Les Demoiselles d’Avignon“ (1907). Dieses Gemälde zeigt fünf Frauen in abstrakten Formen und markiert einen Wendepunkt in der modernen Kunst.

Auch Braque trug wesentlich zur Entwicklung des Kubismus bei. Sein Gemälde „Violon et palette“ (1909) verwendet zerlegte und neu arrangierte geometrische Formen, um das Instrument darzustellen. Neben diesen beiden Künstlern waren auch Juan Gris und Fernand Léger bedeutende Vertreter des Kubismus.

Juan Gris brachte mit Werken wie „Stillleben mit Gitarre“ (1913) eine besondere Klarheit und farbige Strenge in den Stil ein. Seine Kompositionen sind oft präzise strukturiert und zeugen von einer ausgeprägten Farbharmonie. Fernand Léger hingegen integrierte Maschinenästhetik in seine Arbeiten, wie beispielsweise in „Le Grand Déjeuner“ (1921), was ihm eine eigene Stellung innerhalb des Kubismus verschaffte.

Es ist bemerkenswert, dass diese Künstler nicht nur die visuelle Darstellung veränderten, sondern auch Themen und Materialien experimentell nutzten. Der Surrealismus in der Malerei wurde ebenfalls stark vom Kubismus beeinflusst, insbesondere in der Art und Weise, wie Linie und Form genutzt wurden.

Hier sind einige der wichtigsten Künstler und ihre bedeutenden Werke des Kubismus:

Pablo Picasso

  • Les Demoiselles d’Avignon (1907): Dieses Werk wird oft als wegweisendes Werk des Kubismus betrachtet, obwohl es noch Übergangselemente enthält.
  • Ma Jolie (1911-1912): Ein Beispiel für den analytischen Kubismus, der sich durch die Zerlegung und Analyse von Objekten auszeichnet.

Georges Braque

  • Violine und Palette (1909): Ein klassisches Beispiel für den frühen analytischen Kubismus, das die Zerlegung von Objekten in geometrische Formen zeigt.
  • Häuser in L’Estaque (1908): Dieses Werk zeigt eine Vorstufe zum Kubismus und war maßgeblich für die Entwicklung der Bewegung.

Juan Gris

  • Porträt von Picasso (1912): Juan Gris brachte eine klarere und farbenfrohere Ästhetik in den Kubismus und wird oft mit dem sogenannten synthetischen Kubismus in Verbindung gebracht.
  • Stillleben mit Kariertem Tischtuch (1915): Ein Beispiel für den synthetischen Kubismus, bei dem verschiedene Materialien und Texturen kombiniert werden.

Fernand Léger

  • Die Stadt (1919): Léger integrierte die maschinelle Welt und die Dynamik der modernen Stadt in seine kubistischen Werke.
  • Die Mechanikerin (1920): Ein Werk, das die mechanischen Formen und Strukturen zeigt, die für seinen Stil charakteristisch sind.

Robert Delaunay

  • Eiffelturm-Serie (1910-1912): Delaunay fokussierte sich auf die Darstellung von Bewegung und Licht.
  • Simultane Fenster (1912): Ein Beispiel seiner Arbeit, bei dem er Farben und Formen nutzte, um visuelle Dynamik zu erzeugen.

Diese Künstler und ihre Werke haben den Kubismus geprägt und weiterentwickelt, jeder auf seine eigene Art und Weise, wodurch diese Bewegung zu einer der einflussreichsten in der modernen Kunst wurde.

Einflüsse auf andere Kunstbewegungen

Der Kubismus hatte einen beträchtlichen Einfluss auf viele nachfolgende Kunstbewegungen und prägte die Kunstwelt nachhaltig. Eine der wichtigsten Bewegungen, die stark vom Kubismus beeinflusst wurde, ist der Surrealismus in der Malerei. Surrealistische Künstler übernahmen die fragmentierte Darstellung der Realität und die verzerrten Perspektiven des Kubismus, um traumähnliche und oft unlogische Szenarien zu kreieren.

Darüber hinaus gab es auch starke Verbindungen zum Futurismus, der insbesondere in Italien populär war. Futuristische Künstler adaptierten kubistische Techniken, indem sie dynamische Bewegungen und Aspekte moderner Technologie darstellten. Hierbei spielten geometrische Formen eine große Rolle, ähnlich wie im Kubismus.

Tipp zum Lesen:  Seccomalerei

Auch der Bereich der abstrakten Kunst zog Inspiration aus dem Kubismus. Künstler begannen damit, die Grenzen der gegenständlichen Kunst zu sprengen und konzentrierten sich verstärkt auf Farben und Formen als eigenständige Elemente. Dies trug dazu bei, die Bildsprache der modernen Kunst grundlegend zu verändern.

Schließlich fand der Einfluss des Kubismus auch Eingang in die Architektur und das Design. Geometrische Strukturen, klare Linien und ein reduzierter dekorativer Ansatz kennzeichnen viele architektonische Werke und Designs, die durch den Kubismus inspiriert wurden. Kubistische Ideen halfen dabei, Konzepte von Raum und Form neu zu definieren.

Techniken und Stilelemente des Kubismus

Der Kubismus revolutionierte die Malerei durch seine einzigartigen Techniken und Stilelemente. Eine der Haupttechniken war die Fragmentierung der Formen. Anstatt Objekte aus einem einzigen Blickwinkel darzustellen, teilten Künstler sie in geometrische Formen auf und zeigten verschiedene Ansichten gleichzeitig.

Ein weiteres wichtiges Merkmal des Kubismus ist die Reduktion der Farbpalette. Viele kubistische Werke verwenden gedämpfte Farben wie Grau, Braun und Ocker, um den Fokus auf die Struktur und Geometrie statt auf das Kolorit zu lenken. Diese reduzierte Palette half auch dabei, die Fragmentierung und Mehransichtigkeit der Formen hervorzuheben.

Kubistische Künstler verwendeten häufig Techniken wie Kollage und Papier collé. Sie fügten reale Materialien wie Zeitungsausschnitte oder Tapetenstücke direkt in ihre Gemälde ein, was eine neue Dimension von Textur und Materialität hinzufügte. Diese Technik wurde besonders im synthetischen Kubismus populär.

Eine weitere Auffälligkeit ist die Abkehr von der traditionellen Perspektive. Stattdessen verwendeten Kubisten eine flache Bildfläche, auf der die Tiefe durch überlappende Ebenen und verschachtelte Räume angedeutet wurde. Dies steht im Gegensatz zur linearen Perspektive der Renaissance und öffnete neue Wege für abstrakte Darstellungen, die später den Surrealismus in der Malerei beeinflussten.

Der Kubismus zeichnet sich durch mehrere Techniken und Stilelemente aus, die ihn von anderen Kunstbewegungen unterscheiden. Hier sind einige der wichtigsten:

Techniken

  1. Analytischer Kubismus:
    • Zerlegung: Objekte werden in ihre Grundformen zerlegt und in einer Vielzahl von Fragmenten dargestellt, oft mit überlappenden Ebenen.
    • Reduzierte Farbpalette: Häufig werden gedeckte Farben wie Grau, Braun, Grün und Blau verwendet, um den Fokus auf die Form zu legen.
    • Mehrere Perspektiven: Ein Objekt wird gleichzeitig aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt, was zu einer facettenreichen Darstellung führt.
  2. Synthetischer Kubismus:
    • Kollage: Verwendung von verschiedenen Materialien wie Zeitungsausschnitten, Tapeten und Stoff, die auf die Leinwand geklebt werden.
    • Leuchtendere Farben: Verwendung von kräftigeren Farben im Vergleich zum analytischen Kubismus.
    • Flachere Raumdarstellung: Weniger Zerlegung in Facetten, mehr Betonung auf flächige Kompositionen und dekorative Elemente.

Stilelemente

  1. Geometrische Abstraktion:
    • Objekte und Figuren werden in geometrische Formen wie Würfel, Zylinder und Kugeln zerlegt.
    • Linien und Kanten sind oft scharf und klar definiert.
  2. Simultaneität:
    • Darstellung eines Objekts aus mehreren Perspektiven gleichzeitig.
    • Kombination verschiedener Blickwinkel innerhalb eines Bildes.
  3. Fragmentierung:
    • Zerlegung von Formen und Objekten in kleinere Teile, die unabhängig voneinander dargestellt werden.
    • Diese Technik schafft eine visuelle Spannung und Dynamik im Werk.
  4. Flache Bildräume:
    • Reduzierung der Tiefenwirkung zugunsten einer flächigeren Darstellung.
    • Der Eindruck von Raum und Volumen wird durch die Anordnung der Formen erzeugt, nicht durch traditionelle Perspektive.
  5. Überlappende Ebenen:
    • Schichten und Überlappungen von Formen und Farben schaffen eine komplexe Komposition.
    • Diese Technik verstärkt die Idee der Mehrdimensionalität.

Beispiele für die Anwendung:

  • Pablo Picasso in „Ma Jolie“ (1911-1912): Hier verwendet Picasso reduzierte Farben und zerlegt die Figur in geometrische Formen, die aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt werden.
  • Georges Braque in „Violine und Palette“ (1909): Braque zeigt eine Violine und andere Objekte, die in ihre Grundformen zerlegt und aus mehreren Perspektiven dargestellt werden.
  • Juan Gris in „Stillleben mit Kariertem Tischtuch“ (1915): Gris integriert verschiedene Materialien durch Kollage-Techniken und nutzt leuchtendere Farben.
Tipp zum Lesen:  Chinesische Tuschemalerei

Durch diese Techniken und Stilelemente revolutionierte der Kubismus die Art und Weise, wie Künstler die Welt darstellten, und legte den Grundstein für viele nachfolgende Bewegungen in der modernen Kunst.

Durch diese innovativen Techniken schuf der Kubismus ein neues Verständnis davon, wie Raum und Form auf einer zweidimensionalen Fläche dargestellt werden können.

Auswirkungen auf die Kunstgeschichte

Der Kubismus hatte weitreichende Auswirkungen auf die Kunstgeschichte. Als eine der einflussreichsten Bewegungen des 20. Jahrhunderts prägte er nicht nur die Malerei, sondern auch andere künstlerische Disziplinen wie Bildhauerei und Architektur.

Zu den bemerkenswertesten Eigenschaften des Kubismus gehört seine Fähigkeit, die Wahrnehmung von Formen und Raum zu verändern. Indem die Künstler geometrische Formen und Fragmente verwendeten, um ihre Motive darzustellen, brachen sie mit der traditionellen Darstellungsperspektive. Dieser Ansatz inspirierte viele nachfolgende Bewegungen wie den Futurismus und den Konstruktivismus. Beide nahmen Elemente des Kubismus und entwickelten sie weiter, indem sie dynamische Kompositionen und moderne industrielle Themen integrierten.

Auch für den Surrealismus in der Malerei war der Kubismus wegweisend. Surrealistische Künstler griffen oft auf kubistische Techniken zurück, um abstrakte und traumähnliche Szenerien zu gestalten.

Die Auswirkungen des Kubismus gehen jedoch über die bildenden Künste hinaus. Er beeinflusste auch Design und visuelle Kommunikation im allgemeinen Sinne. Zeitgenössische Grafikdesigner und Werbekünstler nutzten häufig kubistische Elemente, um innovative Layouts und Typografien zu entwickeln.

Zusammengefasst revolutionierte der Kubismus die Art und Weise, wie Künstler und Betrachter Bilder und Objekte wahrnehmen, indem er einen neuen Weg zur Abstraktion und Interpretation eröffnete. Diese Veränderung hat nachhaltig dazu beigetragen, das kreative Denken und die Ausdrucksformen in der ganzen Welt zu bereichern.

Name des Künstlers Geburtsjahr Berühmtestes Werk
Pablo Picasso 1881 Les Demoiselles d’Avignon
Georges Braque 1882 Violine und Kerze
Juan Gris 1887 Portrait of Picasso

 

Bild im Stil des synthetischem Kubismus (NF)
Bild im Stil des synthetischem Kubismus (NF)

FAQs

Welche Unterarten des Kubismus gibt es?
Kubismus lässt sich in zwei Hauptphasen unterteilen: den analytischen Kubismus und den synthetischen Kubismus. Der analytische Kubismus (1908-1912) konzentriert sich auf die Fragmentierung von Objekten in geometrische Formen. Der synthetische Kubismus (ab 1912) integriert verstärkt Collagetechniken und farbenfrohere Kompositionen.
Wie hat der Kubismus die Bildhauerei beeinflusst?
In der Bildhauerei führte der Kubismus zu einer zunehmenden Abkehr von der realistischen Darstellung hin zu abstrakten, geometrischen Formen. Bildhauer wie Alexander Archipenko und Jacques Lipchitz sind bekannte Beispiele für die Anwendung kubistischer Prinzipien in der dreidimensionalen Kunst.
Gibt es bedeutende Museen, die sich auf kubistische Kunst spezialisiert haben?
Ja, einige Museen weltweit haben bedeutende Sammlungen kubistischer Kunst. Dazu gehören das Museum of Modern Art (MoMA) in New York, das Centre Pompidou in Paris und die Tate Modern in London. Diese Institutionen präsentieren Werke von Schlüsselkunstlern des Kubismus wie Picasso und Braque.
Kann man kubistische Malerei heute noch lernen?
Ja, viele Kunstakademien und Universitäten bieten Kurse an, die sich mit kubistischer Malerei und ihren Techniken beschäftigen. Zudem gibt es Workshops und Online-Kurse, die sich speziell auf das Erlernen kubistischer Methoden konzentrieren.
Wie hat der Kubismus die moderne Architektur beeinflusst?
Der Kubismus beeinflusste die moderne Architektur durch seine Betonung auf geometrische Formen und klare Linien. Architekten wie Le Corbusier und Ludwig Mies van der Rohe adaptierten kubistische Elemente und entwickelten daraus einen funktionalistisch-reduzierten Baustil.